Aktuell
Weißer Hai im Reebmeerbad gesichtet
am Montag, dem 31.3.25 wurde im Reebmeerbad in Bad Bergzabern ein 2m großer weißer Hai gesichtet. Die Tauchsportgruppe Klingenmünster hat Ihren Mitgliedern und der Jugendabteilung der DLRG Annweiler die Möglichkeit geboten, mit einem lebensechten 2m großen, weißen Hai zu schnorcheln.
Zusammen mit Dieter Hahn von sharkprojekt konnten wir live erleben, wie es sich anfühlt mit so einem Giganten der Weltmeere, in einem kleinen Schwimmbecken zusammenzutreffen. Auch wenn der Hai nicht lebte, war es doch ein unbeschreibliches Gefühl, dass einem übermannte, als man den Hai vom Beckenrand unter Wasser sah und anschließend zu Ihm ins Schwimmbecken sprang. Vor allem für unsere Jugendlichen, die vorher noch nie einem lebenden Hai begegnet waren, war das erst einmal eine Überwindung.
Nach dem Schnorcheln ginge es dann in unser Vereinsheim in Klingenmünster am See, wo Dieter Hahn uns erst einen jugendgerechten Vortrag über das Leben und wirken der Haie präsentierte. Später am Abend waren dann die Erwachsenen dran. Dieser Vortrag war etwas realistischer. Man erfuhr u.a., dass die Population der Hochseehaie in den letzten Jahren um 70% abgenommen hat. Grund dafür ist die Fischerei. Sei es gewollt, als Beifang oder für das grauenhafte Finning. Hier werden den Haien die Flossen bei lebendigem Leibe abgeschnitten und die Körper dann wieder ins Meer geworfen, wo sie elendig sterben. Just am darauffolgenden Tag konnte man einen Bericht über eine Bucht in Südafrika, in der Rheinpfalz lesen, wo durch die Ausrottung des weißen Hai das komplette Ökosystem zusammengebrochen ist. Auch über diese Bucht hatten wir bei unserem Vortrag gehört.
sharkprojekt ist ein gemeinnütziger Verein, der sich dem Schutz der Haie verschrieben hat und durch Aufklärung u.a. auch in Schulprojekten, auf die Wichtigkeit dieser Spezies hinweist. Vielen Dank an diesen Verein und vor allem an Dieter Hahn, der uns dieses Event ermöglicht hat.
Fastnacht 2025
Am 1. März fand die Faschingsfeier unserer Tauchjugend statt. Andrea und Thomas haben das Vereinsheim dekoriert und für Musik und das leibliche Wohl gesorgt. Nach unterschiedlichen Spielen wie Schokoladenwettessen, mit Kopfhaube, Tauchermaske und Neoprenhandschuhen oder alle meine Freunde, wurden wir mit Schokoküssen, Berlinern und Mini Pizzen verwöhnt. Zum Abschluss haben wir Macarena getanzt.
Es war sehr schön und hat viel Spaß gemacht.
Danke an Andrea und Thomas für euer Engagement!
Eis ist auch Wasser
So wie letztes Jahr wurde auch dieses Jahr ein Ausflug auf die Eisbahn nach Landau organisiert. Am Sonntag den 15.12.2024 haben sich einige Jugendliche aus dem Verein getroffen und gemeinsam die Eisfläche unsicher gemacht. Die Betreiber konnten nur Schuhe bis Größe 46 verleihen. Somit konnten leider nicht alle mit aufs Eis. Für die, die es auf die Eisfläche geschafft haben, gingen 2h mit Rennen entlang der Bahn, Fangen und natürlich auch dem Erlernen des Schlittschuhlaufens schnell vorüber. Einige wenige konnten dann auch noch nach dem aufbereiten der Eisoberfläche ein paar Runden drehen.
Auch wenn unsere Tauchlehrer und Organisatoren dieses Ausflugs, Patrick und Roland kein „Eis-Lauf-Brevet“ ausstellen können, hoffen wir doch auf die Möglichkeit einer Wiederholung im nächsten Jahr.
Vielen Dank an alle Beteiligten, für diesen Tollen Ausflug.
50m tief und eine Bullenhitze
Am 14.12.2024 haben sich 6 TSGler in eine Tiefe von 50m gewagt! Für den einen oder anderen war es nicht das erste mal. Aber das was sich der Organisator Ronny ausgedacht hatte, war doch für die meisten neu. Eine Druckkammerfahrt im Helios Spital in Überlingen am Bodensee. Schon früh morgens haben sich die 6 auf den Weg gemacht. Nach der Ankunft und einem Kaffee ging es dann gleich zum Druckkammerraum. Dort wurden uns erst einmal etwas Theorie bezüglich der Druckkammer und dem Tiefenprofiel vermittelt. Nach der obligatorischen Prüfung der Brevets und der Tauchtauglichkeitsuntersuchung, ging es dann für die erste Gruppe schon in die Kammer. Wir haben in den gut 70 Minuten noch mal etwas Freizeit gehabt. Danach durften wir in die 9200l große Stahlröhre.
Nach der Einführung in die Gegebenheiten und Kommunikationsmöglichkeiten in der Druckkammer ging es auch schon los. Die Tauchcomputer wurden in einem mit Wasser gefüllten Eimer mitgenommen. Nach dem Schließen der Tür haben wir gemeinsam von 5 heruntergezählt und los ging es. Druckausgleich, Druckausgleich, Druckausgleich und dann wurde das warm in der Kammer. Ein Temperaturanstieg von ca. 20°C auf Gut 27°C innerhalb von knapp 6 Minuten. Und zack waren wir auf einer "Tauchtiefe" von etwas über 50m. Gegenstände wie Neopren, Bälle oder auch ein Stück Rohrisolierung waren komplett zusammengedrückt. Aufgrund der hohen Dichte der Luft und der damit beschleunigten Schallübertagung hören sich Stimmen an, als wenn Donald Duck reden würde. Super lustig. Die Stimmung war heiter und die von den Betreibern bereitgestellten Aufgaben wurden versucht zu lösen. Alle Teilnehmer waren hoch konzentriert und haben erst spät bemerkt, dass der Betreiber durch das Bullauge einen roten Laserpunkt in die Kammer projiziert hat. Aufgrund der komprimierten Luft fällt ein Blatt Papier viel langsamer zu Boden als außerhalb der Kammer. Thomas hatte dann auch noch das Klemmbrett fallen lassen. Hier war der Unterschied nicht so deutlich zu sehen.
Die 15 Minuten in den Tiefe waren schnell vorbei. Die Dekompression ab 12m Tiefe wurde dann über Sauerstoffmasken gesichert.
Wir waren uns einig, an der Oberfläche hatten die Aufgaben immer noch einen gewissen Schwierigkeitsgrad. Allerdings war es schon erstaunlich, wie Konzentriert man doch in der Tiefe sein musste um sich überhaupt mit den Aufgaben zu beschäftigen.
In einer gegenüberliegenden Pizzeria haben wir uns dann noch einmal gestärkt, bevor wir wieder den Rückweg angetreten sind.
Vielen Dank an Ronny für die Organisation dieses Ausflug. Einfach eine tolle Erfahrung!